Neue Transparente zum Schulanfang

Bürgermeister Thies Puttnins-von Trotha und Bernhard König (von rechts nach links)

Am Dienstag, dem 7. August 2018 ist es wieder soweit!

Für viele Kinder beginnt mit dem Schulanfang ein neuer Lebensabschnitt. Nicht nur die Schule selbst ist es, die etwas vollkommen Neues darstellt, sondern auch der Schulweg mit seinen vielfältigen Gefahren. Nach kurzer Zeit müssen sie als „kleine Fußgänger“ selbständig den Schulweg gehen. Vorbei ist die Zeit, wo sie behütet zum Kindergarten gebracht wurden oder lediglich im Wohnumfeld spielten. Es bleibt zu hoffen, dass die bis dahin im Elternhaus oder Kindergärten eingeübten Verhaltensweisen ausreichen, um die Gefahren des Straßenverkehrs bewältigen zu können.
Bereits seit 1998 hängt die Stadtverwaltung Ginsheim-Gustavsburg, die von der Kreisverkehrswacht Groß-Gerau e.V. angeschafften Transparente „Schulanfänger – Verkehrsanfänger“ auf und nimmt diese nach einige Wochen ab, reinigt sie und hebt sie für das nächste Jahr auf. Auf diese Weise werden insbesondere die Autofahrer auf den Schulanfang und die Schulanfänger hingewiesen und zur besonderen Rücksichtnahme aufgefordert.
In diesem Jahr haben Bürgermeister Thies Puttnins-von Trotha und Bernhard König von der Kreisverkehrswacht nicht Tipps für das richtige Verhalten zum Schulanfang, sondern hat auch 8 neue Transparente aufgehängt.
Die Kreisverkehrswacht hat diese neuen Transparente der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellt und unterstützt damit einmal mehr das Bestreben der Stadtverwaltung um mehr Verkehrssicherheit auf den Straßen Ginsheim-Gustavsburgs.

Tipps für den sicheren Schulweg:

  • Ermitteln Sie den sichersten Weg zur Schule. Das ist nicht immer der kürzeste, aber mit Sicherheit der beste Weg.
  • Gehen Sie den Schulweg mehrfach gemeinsam.
  • Besprechen Sie die Gefahrenquellen auf dem Weg ausführlich und erklären Sie Ihrem Kind, dass es die Straße nur an gesicherten Stellen überqueren darf, also an Ampeln oder Zebrastreifen. Üben Sie mit ihm, wie es sich an diesen Stellen richtig verhält.
  • Rollentausch: Lassen Sie sich von Ihrem Kind zur Schule führen. Dabei soll es Ihnen erklären, was es sieht und was es deshalb tun möchte.
  • Begleiten Sie Ihr Kind am Anfang auf dem Schulweg und prüfen Sie nach einer gewissen Zeit, ob Ihr Kind den empfohlenen Weg benutzt und ob es noch aufmerksam ist und Ihre Ratschläge beherzigt.
  • Vermeiden Sie es Ihr Kind mit dem Auto zur Schule zu bringen. Sie schaffen durch das „Elterntaxi“ nur Gefahren, vor denen Ihr Kind behütet werden soll.

Helfen Sie mit, Kindern die Möglichkeit zu geben, sich auch mit Verkehrssituationen d.h. Lebenssituationen auseinanderzusetzen. Kinder durch das Elterntaxi vor den Gefahren des Straßenverkehrs behüten zu wollen, widerspricht der schrittweisen Vermittlung von Autonomie und Kompetenz.